Geschichte des Puppenhauses
Die Vision für das Queen Mary's Dolls' House stammt von Queen Marys Cousine, Prinzessin Marie Louise. Auf der Royal Academy Summer Exhibition 1921 schlug sie Sir Edwin Lutyens, einem führenden Architekten der damaligen Zeit, die Idee vor.
Prinzessin Marie Louise nutzte ihr umfangreiches Netzwerk in der Kunst und holte sich die besten Künstler und Kunsthandwerker der damaligen Zeit ins Boot, um ihre Talente in das Projekt einzubringen. Das Puppenhaus, das als Geschenk der Nation an Königin Mary gedacht war, diente auch als historisches Dokument, das den Lebensstil der königlichen Familie in jener Zeit illustrierte.
Anschließend wurde das Puppenhaus ausgestellt, um Geld für die wohltätigen Zwecke der Königin zu sammeln. Seine erste öffentliche Show fand auf der British Empire Exhibition 1924-1925 statt und zog über 1,6 Millionen Besucher an. Auch heute noch ist es eine beliebte Attraktion für Touristen auf Schloss Windsor.